Zitate

in POETRY SIGHTS ab 8.10.2014

2.1.2019
„Die vielen Straßenkinder, die ich gesehen habe, haben nichts außer ihrem Mut, ihrem Lächeln und ihren Träumen. Lassen wir ihre Desillusionierung nicht uns zur Anklage werden! Jedes Kind hat ein Recht auf Gesundheit, auf Zärtlichkeit, auf Leben.“

Audrey Hepburn (* 4. Mai 1929, Ixelles/Elsene, Belgien † 20. Januar 1993 in Tolochenaz, Schweiz) war eine Schauspielerin britisch-niederländischer Herkunft. Sie zählte in den 1950er- und 1960er-Jahren zu den führenden weiblichen Filmstars. https://de.wikipedia.org/wiki/Audrey_Hepburn
Rede von Audrey Hepburn als UNICEF-Botschafterin, vor dem National Press Club am 4.9.1989; zitiert  aus der Dokumentation „Audrey Hepburn – Königin der Eleganz“ (ARTE France, 2016, Regie Emmanuelle Franc)
https://www.arte.tv/de/videos/071467-000-A/audrey-hepburn-koenigin-der-eleganz/

2.4.2017
Alle Vögel singen, als wüssten sie Bescheid.

Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. ~ Zitat aus: „Statt etwas oder Der letzte Rank“ S. 61 Z. 13, ISBN 978 3 498 07392 3

„korrespondiert“ mit https://poetry-sights.de/2017/03/09/warum-ein-neuer-fruehling/

 

23.01.2017
Amerika, du hast es besser // Als unser Continent, das alte, // Hast keine verfallene Schlösser // Und keine Basalte.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), bedeutendster deutscher Dichter, , Quelle: Zahme Xenien: Den vereinigten Staaten. In: Nachgelassene Werke. 16. Band. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1842. S. 96. Google Books Als geflügeltes Wort findet sich meistens nur die erste Zeile: „Amerika, du hast es besser“.
zitiert aus: https://de.wikiquote.org/wiki/Amerika

„korrespondiert“ mit https://poetry-sights.de/2017/01/21/trump-botschaft-an-das-volk-und-ansage-an-die-welt-der-45-praesident-der-usa-am-20-januar-2017/

 

13.01.2017
Die Stimmung, die von der Baukunst ausgeht, kommt dem Effekt der Musik nahe.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), bedeutendster deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann Quelle: Goethe, Gespräche. Mit Johann Peter Eckermann, 23. März 1829

„korrespondiert“ mit https://poetry-sights.de/2017/01/11/gut-gelungen-die-elbphilharmonie-in-hamburg/

 

25.09.2016
Was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter.

Khalil Gibran (* 6. Januar 1883 als Gibrān Khalīl Gibrān bin Mikhā’īl bin Sa’ad arabisch جبران خليل جبران, DMG Ǧibrān Ḫalīl Ǧibrān in Bischarri, Osmanisches Reich, heute Libanon; † 10. April 1931 in New York City) war ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter.

„korrespondiert“ mit: https://poetry-sights.de/2016/09/18/anfangsherz/

„Detailliertes“ Zitat:
Dinge, die man als Kind geliebt hat, bleiben im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter. Das schönste im Leben ist, daß unsere Seelen nicht aufhören an jenen Orten zu verweilen, wo wir einmal glücklich waren.
http://weisewortwahl.de/dinge-die-man-als-kind-geliebt-hat-bleiben-im-besitz-des-herzens-bis-ins-hohe-alter-das-schoenste-im-leben-ist-dass-unsere-seelen-nicht-aufhoeren-jenen-orten-zu-verweilen-wo-wir-einmal-glueckl/

 

17.09.2016
Ramana Maharshi, In: Große Meister Indiens, Jyotishman Dam (Hrsg.)

Das Ich-Gefühl gehört zur Person, zu Körper und Verstand. Wenn ein Mensch sein wahres Selbst zum ersten Mal erkennt, erhebt sich auch etwas anderes in der Tiefe seines Wesens und ergreift von ihm Besitz. Dieses andere ist hinter dem Verstand, es ist unendlich, göttlich, ewig. Einige Leute nennen es das Königreich des Himmels, andere nennen es die Seele, wieder andere Nirvana, und die Hindus nennen es Befreiung. Man mag es nennen, wie man will. Wenn das geschieht, hat der Mensch sich selbst nicht verloren, er hat sich vielmehr selbst gefunden.
korrespondiert mit dem Foto (Gero Anton Waller, Trauerfeier am 1.9.2016) https://poetry-sights.de/wp-content/uploads/2016/09/P1430153_bis-in-den-Himmel-LOVE.jpg

 

Man muß weggehen können
und doch sein wie ein Baum:
als bliebe die Wurzel im Boden,
als zöge die Landschaft und wir ständen fest. …

 

12.4.2016

Wer nicht genau weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.

Mark Twain: zitiert von aphorismen.de

Mark Twain: „autor-beschreibung“>(1835 – 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker

„korrespondiert“ mit https://poetry-sights.de/2016/04/12/woanders/

16.2.2016

Die edle und reine Freundschaft kann sich auch abwesend recht viel sein, und zu fühlen, dass auch entfernt an einen gedacht wird, erweitert und verdoppelt das eigene Dasein.

Johann Christoph Friedrich Schiller, Deutscher Philosoph, Dichter, Dramatiker und Historiker ~ * 10. 11. 1759 – Marbach am Neckar † 09. 05. 1805 – Weimar

 

„korrespondiert“ mit https://poetry-sights.de/2016/02/16/idsm-und-thatsme-wiedergefunden/

 

 

8.1.2016

Einige haben nicht begriffen: Wenn erst einmal eine Millionen Asylbewerber kommen, wird der Asylartikel hinweggefegt und wir mit ihm.

Quelle: gutzitiert

Björn Engholm (* 9. November 1939 in Lübeck-Moisling) ist ein deutscher Politiker (SPD). Engholm war von 1981 bis 1982 Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, 1982 auch Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. In der Zeit von 1988 bis 1993 amtierte er als Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein. Von 1991 bis 1993 war er Bundesvorsitzender der SPD und bis zu seinem Rücktritt von allen Ämtern der designierte Kanzlerkandidat der SPD.

Das Zitat oben „korrespondiert“ mit: WECKSCHREI ~ Potenzierung von Aufschrei und Weckruf zur WAHNSINNSSILVESTERNACHT in Köln 2015/16

 

26.11.2015

Man müsste wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören – oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.

Heinrich von Kleist (1777 – 1811), deutscher Dramatiker, Novellist, Bühnenschriftsteller und Erzähler.

Quelle: In einem Brief an seine Schwester Ulrike von Kleist, am 12. November 1799 zitiert aus aphorismen.de

Das Zitat oben „korrespondiert“ mit: vorleseaktion in einer zuflucht der kinder- und jugendhilfe godesheim 20. November 2015

14.11.2015

Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg’ auch keinem andern zu.

ما كنت لا تريد أن يمكنك القيام به نفسك ، هل ‚حسنا لا أحد آخر ل .

ma kunt la turid ‚an yumkinuk alqiam bih nafsak , hal ‚hsna la ‚ahad akhar l .

Ursprung: Als Goldene Regel (lateinisch regula aurea; englisch golden rule) bezeichnet man einen alten und verbreiteten Grundsatz der praktischen Ethik ~ mehr auf https://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel

Das Zitat oben „korrespondiert“ mit: paris terror-anschläge

15.10.2015

Ja! ich weiß, woher ich stamme! …

Friedrich Wilhelm Nietzsche (* 15. Oktober 1844 in Röcken; † 25. August 1900 in Weimar) war ein deutscher klassischer Philologe. Erst postum machten ihn seine Schriften als Philosophen weltberühmt. ~ Zitat-Quelle: Autobiographische Abhandlung „Ecce homo“, Abschnitt „Die fröhliche Wissenschaft“ Gedicht „Ecce homo“ Nummer 62 (Sämtliche Gedichte Herausgegeben von Ralph-Rainer Wuthenow MANESSE BIBLIOTHEK DER WELTLITERATUR ISBN 3-7175-8256-9, Gedicht S. 95 Ecce homo)

Das Zitat oben „korrespondiert“ mit: es ist mir als wäre ich die letzte deutsche obwohl ich doch österreicherin bin

Hintergrundinformation (nicht auf der poetry-sights-Seite verwendet):

http://www.handmann.phantasus.de/g_eccehomo.html

Erläuterungen, Interpretation, Hintergrund:

1. Quelle

In einer umfangreichen autobiographischen Abhandlung Nietzsches mit dem Titel „Ecce homo“ findet sich in dem Abschnitt „Die fröhliche Wissenschaft“ („la gaya scienza“) aus dem Jahre 1882 (1887 erweitert) auch das kurze Gedicht „Ecce homo“. Es ist enthalten im zweiten Teil des genannten Abschnitts, überschrieben „‚Scherz, List und Rache‘. Vorspiel in deutschen Reimen“, der aus 63 kurzen Versdichtungen besteht. Unter der Nummer 62 ist das Gedicht „Ecce homo“ aufgeführt.

2. Bedeutung und Ursprung

Die Worte „Ecce homo“ (lat., „Sieh, ein Mensch“, d. h. „Seht, was für ein Mensch!“) entstammen dem Neuen Testament, und zwar dem Evangelium des Johannes, Kapitel 19, Vers 5. Mit diesem Ausdruck der Hochachtung erklärte der römische Statthalter von Judäa, Pontius Pilatus (26-36 n. Chr.) den gegen Jesus von Nazaret aufgebrachten Leuten, dass seiner Auffassung nach der festgenommene und mit einer Krone aus Dornenzweigen verhöhnte Jesus sich keines Vergehens schuldig gemacht habe.

Der Abschnitt der einschlägigen Bibelstelle (s.u. Vers 5) macht den Sinn der Worte aus ihrem Zusammenhang deutlich:

Johannes, Kap. 19, V. 1 – 6:

1. Da nahm Pilatus Jesus und geißelte ihn.

2. Und die Kriegsknechte flochten eine Krone von Dornen und setzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurkleid an,

3. traten zu ihm und sprachen: Sei gegrüßt, lieber Judenkönig! und gaben ihm Backenstreiche.

4. Da ging Pilatus wieder heraus und sprach zu ihnen: Sehet, ich führe ihn heraus zu euch, damit ihr erkennet, dass ich keine Schuld an ihm finde.

5. Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und ein Purpurkleid. Und Pilatus spricht zu ihnen: Sehet, welch ein Mensch!

6. Da ihn die Hohenpriester und die Diener sahen, schrieen sie und sprachen: Kreuzige! Kreuzige! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn; denn ich finde keine Schuld an ihm.

3. Weitere grundlegende Informationen zum Verständnis und für die Interpretation des Textes enthalten die Anmerkungen zu Nietzsches Gedicht „Sternen-Mora“.

(Anm. d. Hrg.)

5.10.2015

„Heimat ist nicht der Ort, sondern die Gemeinschaft der Gefühle.“

Autor: Unbekannt ~ Quelle: Bodeninschrift in der Galerie der Gegenwart in Hamburg

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: Der fliegende Holländer ~ Vertreibung und Flucht in jeder Zeit

22.09.2015

„Der Frühling belebt, der Herbst inspiriert.“

© Daniel Mühlemann (*1959), Naturfotograf, Aphoristiker und Übersetzer ~

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: die farben herbst

2015

„… Die Kunst ist die große Schatzkammer der Erinnerung an uneingelöste Möglichkeiten und an Maßstäbe des Ethischen. Und Mozarts Musik nimmt da eine herausragende Stellung ein. Auf ebenso unaufdringliche wie kompromisslose Weise klagt sie in der empirischen Wirklichkeit die höheren, menschenwürdigen und –möglich“

Ekkehart Krippendorff Dr. phil., geb. 1934; Professor emeritus für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin ~ Mozarts Frieden: „Nicht von dieser Welt“ Essay-Zitat 7.3.2005 

23.6.2015

„Sterben ist Mist, der Tod aber schön.“ Den Tod selbst, den fürchte ich nicht, im Gegenteil, denn dann bin ich frei von Angst, das ist das Schönste. Ohne die Vorstellung von der Herrlichkeit in Ewigkeit könnte ich nicht leben.

Gabriele Wohmann, geborene Guyot (* 21. Mai 1932 in Darmstadt; † 22. Juni 2015 ebenda), war eine deutsche Schriftstellerin.

Zitat-Quelle: chrismon.de Mai 2012, Interview

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: Zum Tod von Margot wenn es zeit ist

30.5.2015

„Deine Mutter bleibt immer bei dir“

… Was es gibt auf der Welt,
das tut sie gern für dich.
Einen Druck deiner Hand,
mehr verlangt sie nicht für sich. …

Marcel Wittrisch singt Deine Mutter bleibt immer bei dir (1929, Wien)

Musik: Walter Jurmann alias Pierre Candel (* 12. Oktober 1903 in Wien; † 17. Juni 1971 in Budapest), österreichischer Komponist (Schlager, Filmmusik)  ~ Text: Fritz Rotter (* 3. März 1900 in Wien; † 11. April 1984 in Ascona), österreichischer Autor und Komponist

Liedtext

Ein guter Stern gab dir mit auf die Welt
das Mutterherz, das zu dir hält.
Wenn dich das Schicksal verlässt irgendwie,
ein Mutterherz verlässt dich nie.

Wenn früh oder spät dein Schatz von dir geht,
deine Mutter bleibt immer bei dir.
Sie teilt deinen Schmerz,
sie teilt auch ihr Herz,
und will keinen Dank dafür.

Was es gibt auf der Welt,
das tut sie gern für dich.
Einen Druck deiner Hand,
mehr verlangt sie nicht für sich.

Und schließt sie zur Ruh
ihre Augen einst zu,
ihre Sorge die letzte bist Du.

Strahlt ein Juwel auf der Welt noch so sehr,
die Mutterliebe strahlt noch mehr
durch weite Länder durch Meere zu dir
und sagt: mein Kind, komm nur zu mir.

Wenn früh oder spät …

22.5.2015

„Pfingsten! Ein Wort, das seinen Zauber auf das menschliche Gemüt üben wird, so lange noch ein Baum blüht, eine Lerche schmetternd in die Lüfte steigt und ein klarer Frühlingsmorgen über uns lacht. Ein Wort, dessen Klang selbst unter der härtesten Eiskruste des Egoismus, unter dem Schnee des Alters und in dem Herzen, das in Leid und Kummer erstarrt ist, noch ein Echo von Lenzeslust erwecken kann.“ Quelle: »Goldelse«, 1930 bzw. Aphorismen

Eugenie Marlitt, Pseudonym für Friederieke Henriette Christiane Eugenie John (* 5. Dezember 1825 in Arnstadt in Thüringen; † 22. Juni 1887 bei Arnstadt), deutsche Schriftstellerin

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: pfingsten-was-ist-mir-das

19.5.2015

Die Natur

„Sie schafft ewig neue Gestalten; was da ist war noch nie, was war kommt nicht wieder – Alles ist neu und doch immer das Alte.“

Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Johann Wolfgang Goethe; † 22. März 1832 in Weimar, geadelt 1782) ~ zitiert aus: „Werke – Hamburger Ausgabe Bd. 13, Naturwissenschaftliche Schriften I, Die Natur, Fragment“

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: baumskelett auf butterblumengrab

15.5.2015

Wenn jemand vertrauensvoll in der Richtung seiner Träume voranschreitet und danach strebt, das Leben, das er sich einbildete, zu leben, so wird er Erfolge haben.

Henry David Thoreau (sprich: [ˈθɔɹoʊ] oder [θəˈɹoʊ], * 12. Juli 1817 in Concord, Massachusetts; † 6. Mai 1862 ebenda) war ein amerikanischer Schriftsteller und Philosoph.

Zitat aus: Walden oder Leben in den Wäldern. Aus dem Amerikanischen von Emma Emmerich. 22. Auflage. Diogenes, Zürich 2007, ISBN 978-3-257-20019-5

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: Teilzeit-Ausstieg – Henry David- Thoreau hat es vorgelebt – 1844

 

3.5.2015

„Humanität besteht darin, daß niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.”

Zitat aus http://www.aphorismen.de/zitat/107771

Ludwig Philipp Albert Schweitzer (* 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsass bei Colmar; † 4. September 1965 in Lambaréné, Gabun) war ein deutsch-französischer Arzt, evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Pazifist, Friedensnobelpreisträger (1952)

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs ~ Gedenktage 1945

 

30.4.2015

„Entfremdet und entwürdigt ist nicht nur der, der kein Brot hat, sondern auch der, der keinen Anteil an den großen Gütern der Menschheit hat.“

Zitat von Rosa Luxemburg (* 5. März 1871 als Rozalia Luksenburg in Zamość (Königreich Polen); † 15. Januar 1919 in Berlin) war eine einflussreiche Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, des Marxismus, Antimilitarismus und „proletarischen Internationalismus“.

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: 1. Mai ~ gute arbeit für alle ~ für eine solidarische Gesellschaft

 

22.4.2015

›Federleicht vogelfrei sein‹

heißt eine Zeile aus dem neuen Band von Günter Grass. „… das wünsche ich ihm. …“ schreibt Gerhard Steidl (Verleger Steidl Verlag) in seinem Nachruf ~ Das Buch dazu erscheint postum am 26.8.2015 Vonne Endlichkait

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag Buch aktuell zum Tod von Günter Grass und zum Welttag des Buches: Buch

1.4.2015

Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“

Victor-Marie Hugo [viktɔʁ maʁi yˈɡo] (* 26. Februar 1802 in Besançon; † 22. Mai 1885 in Paris) war ein französischer Schriftsteller.

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: Vor-Ostern ~ Ich ging im Baden-Baden so für mich hin

28.3.2015

Ach schrittest du durch den Garten, noch einmal in raschem Gang, wie gerne wollt ich warten, warten stundenlang.“

Heinrich Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: Wer, KIND, soll nun das Leuchten erben

25.3.2015

Der Hunger tötet weltweit ungefähr 100.000 Menschen täglich. Kaum jemand spricht über diesen Völkermord, von Abhilfe ganz zu schweigen. Vor diesem Hintergrund und angesichts des zügellosen Neoliberalismus der Finanzmärkte entlarvt sich das Reden der Mächtigen von christlichen Werten, von Solidarität und Gerechtigkeit als pure Heuchelei.“

Jean Ziegler, geboren als Hans Ziegler (*1934), Schweizer Soziologe, Politiker und Sachbuchautor

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: „gut gelungen” die EuropäischeZentralBank in Frankfurt am Main

19.3.2015

Ein Gedicht ist zum Verweilen gebrachtes Fließendes, ein perpetuierter Augenblick.“

Hilde Domin, geborene Löwenstein, verheiratete Hilde Palm (27. Juli 1909, Köln ~ † 22. Februar 2006, Heidelberg), war eine deutsche Schriftstellerin. Sie war vor allem als Lyrikerin bekannt. Nach ihrem Exil in der Dominikanischen Republik, von der Domin ihren Namen nahm, lebte sie von 1961 an in Heidelberg (mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Hilde_Domin)

das Zitat oben „korrespondiert” mit meinem Beitrag: UNESCO-Welttag der Poesie ~ 21. März 2015

 

1.3.2015

Die Staaten blühen und verderben wie der Mensch; sie sind nichts als der Mensch selber, wie er öffentlich blüht und öffentlich verdirbt, wie er vereinigt seine Kraft braucht zu seinem Wohl und zu seinem Verderben.“

Johann Heinrich Pestalozzi (* 12. Januar 1746 in Zürich; † 17. Februar 1827 in Brugg, Kanton Aargau) ~ Schweizer Pädagoge, außerdem machte er sich als Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker einen Namen. (mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Heinrich_Pestalozzi) Zitat entnommen aus: Ausgewählte Schriften

Johann Heinrich Pestalozzi, Ausgewählte Schriften

14.2.2015

Das Schönste

Ich flüchte

in dein Zauberzelt

Liebe

im atmenden Wald

wo Grasspitzen

sich verneigen

weil

es nichts Schöneres gibt“

Rose Ausländer (* 11. Mai 1901 in Czernowitz, Österreich-Ungarn; † 3. Januar 1988 in Düsseldorf; geborene Rosalie Beatrice Scherzer. Sie war eine aus der Bukowina stammende deutsch- und englischsprachige Lyrikerin. Sie lebte in Österreich-Ungarn, Rumänien, den USA, Österreich und Deutschland. zitiert aus Wikipedia)

Quelle: Das Gedicht DAS SCHÖNSTE wurde 1984 veröffentlicht. „Im Atemhaus wohnen” Gedichte Broschiert – 1992, Fischer Verlage

27.1.2015:

Ich habe heute ein paar Blumen nicht gepflückt, um dir ihr Leben zu schenken.“

Christian Morgenstern (6.5.1871 München – 31.3.1914 Meran, Italien)

 

Quelle:

1918: Stufen: Eine Entwickelung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen, Seite 37 (Piper Verlag)

Original: Ich habe heute ein paar Blumen für dich nicht gepflückt, um dir ihr Leben mitzubringen.

Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Besondere Bekanntheit erreichte seine komische Lyrik, die jedoch nur einen Teil seines Werkes ausmacht. Wikipedia

12.1.2015

Das Höchste bleibt ein freier Wille,

Der, unverwirrt von Fleisch und Blut,

Sich selbst getreu in Sturm und Stille

Das Gute, weil es gut ist, tut.“

Emanuel Geibel

Quelle:

Emanuel Geibel (1815 – 1884), deutscher Lyriker und Dramatiker: Werke, Band 2, Leipzig und Wien 1918, Nr. 48, S. 163

3.1.2015

… als ob’s nicht Straßen gäbe, die viel bequemer sind zum gehen, reiten, radeln und kutschiren in der höllischen Richtung, als jene harte der guten Vorsätze, auf der man doch mitunter stehen bleibt und nachdenkt, wenn einen der Schuh drückt. Nicht die guten Vorsätze, sondern die „guten Ausflüchte“ sind das beliebteste Trottoir. …“

Wilhelm Busch

Quelle:

Busch, Wilhelm: Sämtliche Briefe. Band II: Briefe 1893 bis 1908, Hannover 1969, S. 84

entnommen zeno.org

[84] 1100. An Nanda Keßler

Wiedensahl 23. Dec. 96.

Meine liebe Nanda!

Dein lieber Brief empfing mich, als ich Montag abends hier wieder ankam.

Ein „hartes“ Wörtchen über die sogenannte „Seele“, ist allezeit heilsam, für Dich, für mich, für jedermann, besonders aber für diejenigen, die sich, wie Du, auf den Spruch vom „gepflasterten Wege“ berufen; als ob’s nicht Straßen gäbe, die viel bequemer sind zum gehen, reiten, radeln und kutschiren in der höllischen Richtung, als jene harte der guten Vorsätze, auf der man doch mitunter stehen bleibt und nachdenkt, wenn einen der Schuh drückt. Nicht die guten Vorsätze, sondern die „guten Ausflüchte“ sind das beliebteste Trottoir. Bitte, sieh nur mal zu, ob ich recht habe in dieser „Gefühlssache“, wie du es nennst.

Was du über die naturgemäß vorwiegende Einseitigkeit von Scham und Thränen bemerkst, scheint mir als Runddrumherum und Obendrüberher gewiß richtig zu sein; aber das Eigentliche muß doch wohl tiefer gefaßt werden. Also tauche nur noch ein bißel weiter hinab. Immerhin ist’s erfreulich, wenn ein nettes Madamchen, das sonst nur an zweierlei, oder eigentlich einerlei, denkt, sich auch mal bemüht ein wenig zu philosophiren d.h. die Dinge dieser Welt nicht schlechthin als selbstverständlich zu nehmen, sondern vielmehr hie und da, womöglich im Ernst, sich zu fragen Wieso?

Lange freilich wird’s ja nicht dauern. – Ach, du „blaue“ Madonna von Kaßel! – Unser Ort im Raume allhier ist friedlich sauber mit Schnee bedeckt; Dächer, Hecken, Feld und Wald. Wird der Himmel noch klar dazu, dann haben wir richtiges Weihnachtswetter. –

Fröhliche Festtage, liebe Nanda! Und tausend Grüße von

deinem alten

23.12.2014

Es gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben ~ Aus welchem Poesiealbum ist denn das? Dialog zwischen Anästhesistin und Kinderarzt

3sat 23.12.2014: TV-Film „Das Wunder von Kärnten“; basierend auf einer wahren Begebenheit 1998; Geschichte eines vierjährigen Mädchens, das in den elterlichen Teich fiel. Niemand, außer dem Kardiologen, glaubte mehr an eine Überlebenschance. http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Wunder_von_K%C3%A4rnten

16.12.2014

FREUDE ist unsäglich mehr als Glück, Glück bricht über die Menschen herein, Glück ist Schicksal, Freude bringen sie in sich zum Blühen, Freude ist einfach eine gute Jahreszeit über dem Herzen; Freude ist das Äußerste, was die Menschen in ihrer Macht haben.

Rainer Maria Rilke

(1875 – 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria, österreichischer Erzähler und Lyriker

6.12.2014

Advent, das ist die stillste Zeit im Jahr, wie es im Liede heißt, die Zeit der frohen Zuversicht und der gläubigen Hoffnung.

Karl Heinrich Waggerl

(1897-1973, österr. Schriftsteller, Heimatdichter) – aus „Das ist die stillste Zeit im Jahr“

4.12.2014 00:35

Die eigentlichen Epochen im Leben sind jene kurzen Zeiten des Stillstandes, mitten inne zwischen dem Aufsteigen und Absteigen eines regierenden Gedankens oder Gefühls. Hier ist wieder einmal Sattheit da: alles andere ist Durst und Hunger – oder Überdruss.

Friedrich Nietzsche

Quelle:

Werke I – Menschliches, Allzumenschliches

28.11.2014

Nehmt an, was euch nach sorgfältiger Prüfung am glaubwürdigsten scheint, es mögen nun Facta, es mögen Vernunftgründe sein, nur streitet der Vernunft nicht ab, was sie zum höchsten Gut auf Erden macht, nämlich das Vorrecht ab, der letzte Probierstein der Wahrheit zu sein.

Immanuel Kant

Quelle:

„Was heißt: sich im Denken orientieren“ (1786)

15.11.2014

>>Zuhörenkönnen<< [ist] eine fast vergessene Kunst. Auch das >>Sich-selbst-Zuhörenkönnen<< nach innen hinein.

Mascha Kaléko

Quelle:

S. 26, „Sei klug und halte dich an Wunder“, dtv

8.10.2014

Immer muss ich wie der Sturm will bin ein Meer ohne Strand.

Else Lasker-Schüler

Else Lasker-Schüler starb vor 70 Jahren am 22. Januar 1945 in Jerusalem

geboren wurde sie am 11.2.1869

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