Freitag, 24. August 2012, das ist mein tag (eine etwas surreale story)
bad godesberg 10:00 bin ich bei Fatma, meinen bob zu besonderen. wecker 8:39, danach laura und co. 7:30 oder so sperrmüllhack und hack und knirsch, fenster zu und ruhe bis 8:39. ende des dann-doch-noch-schlafs und nun eins aufs andere mit bad, kleidung, frühstück und beutel-pack, hin zu ihr für die wohlfühl- und bob-besonderen-stunde. wenig frisierkunden, volle aufmerksamkeit für mich, zeige mein iPhonebobfoto, los geht’s mit besprechung, rollen zum waschbecken, hocker unter füße, kopfmassage, wasser temperiert, bestens. zu lesen? zu trinken? stilles wasser, klatschpresse. volltreffer
gala titelt prominent „gibt es ein leben vor dem tod“, ein Ausspruch des Österreichers Karl Kraus, berühmter schriftsteller und satiriker, der von seinen mitmenschen zuweilen so genervt war. mit dem tod kennt er sich aus, als Wiener, ist demnach mit dem tod auf du und du, mit dem leben bisweilen „auf kriegsfuß“.
derweil nimmt mein zu-besonderenbob form an durch meisterliche be-handlung meines haars. mit der anleitung zum selbermachen bin ich beschwingt auf dem weg zurück und dann nach düsseldorf.
stau ja, stau nein, die route wird neu berechnet, dann doch wieder stau und hinein mit uns mit der antwort auf die gesangskunst von andré chénier und gérard, man solle nach möglichkeit vor dem tod leben und vor allem die überwältigsten arien singen, denn auf den einen wartet die guillotine und der andere wird seines lebens ob des todes des anderen auch nicht mehr froh. ich aber
denn ich bin angekommen auf der nordstraße. davor ein telefonat mit laura, die zweijährig die zeit vorsagt, die wir alsbald miteinander verbringen werden mit vollwertmürbchen und milchschaum. ich also hinein und hinaus bei fünf bäckern mit vier trophäen, wieder kann‘s losgehen. startschlüssel umgedreht, orgel-orgel wie im winter, was ist das?, als die batterie ihren geist aufzugeben beschlossen hat. kann ja nicht sein, startschlüssel umgedreht, orgel-orgel, und weil aller guten dinge drei sind, startschlüssel umgedreht, orgel-orgel – rot für batterie, rot für öl, ich füge mich. na ja, er steht ja prima im halteverbot geparkt, die sonne bescheint die andere straßenseite. beratungstelefonat mit der ebenso klugen mutter, die mich erwartet zur übergabe der knapp halbjährigen jüngsten, bevor sie mit der älteren der schwestern sich zum musizieren aufmachen möchte. tankstelle? adac? ich melde mich wieder. adac pannenhiilfe, drücken sie die 1, problem, name, mitgliedsnummer, kennzeichen, autofarbe, automarke, adresse – notiert, alles gute! die mutter meiner enkelinnen informiere ich, schiebe den sitz nach hinten, öffne das seitenfenster, beobachte das kommen und gehen, das ein- und ausparken, das vorbeifahren, das wenden. die sonne kommt näher, die sonne scheint herein, eine stunde knapp ist verflossen. ich frage beim adac nach, ja, ist notiert, noch eine panne vor ihnen. dann ein anruf – ich bin in ca. 10 minuten bei ihnen. da ist er, dreht den startschlüssel, orgel orgel, geht zum pannenwagen, kommt mit einem hammer, legt sich halb unters auto, traktiert es mit mehreren schlägen. dreht den startschlüssel, orgel-orgel; öffnet die motorhaube, hantiert an verbindungskabeln, holt einen spray – jetzt starten, ich drehe den startschlüssel, der motor springt an. erleichtert-zufriedene gesichter – die experten-ansage: den motor nicht mehr abstellen, direkt zu einer werkstatt, oder nach hause nach bonn und dort in die werkstatt. wohin wollten sie? zu ihrer tochter mit enkelkindern? das geht jetzt nicht mehr. wie viele enkel haben sie denn? bringt vier adac-mini-teddys und wünscht mir alles gute. von meiner idee, doch zu den enkelkindern zu fahren und wenigstens „die sachen“ vorbeizubringen, hält die mutter der kinder nichts, wünscht mir eine gute fahrt und sagt ihr „wir telefonieren abends“. freizeichen zur werkstatt um 14:54, niemand da. egal, ich lasse mich von meinem auto fahren, vertraue der adac-expertenaussage und habe keinen anlass, den anlasser auszudrehen. stau ja, stau nein, die route wird neu berechnet, dann doch wieder stau und hinein mit uns diesmal ohne gesangskunst von andré chénier und gérard, fahre langsamer mit fenster offen, die sonne ist heiß. wir arrangieren uns mit den freitagnachmittagsrowdies, für die sicherheitsabstand hineingrätsch-erlaubnis ist. nach 1 1/4stunden auf heimischem territorium mit haustürschlüssel-vom-schlüsselbund-ab-strategie, damit der autoschlüssel weiterhin für einen laufenden motor sorgt und „die sachen“ von mir ins haus gebracht werden können. weiter durch verstopfte seitenstraßen mit spurenverknappung und schritttempo -vorbei an parkenden und stand-fahrzeugen, noch zweimal nach rechts, werkstatt-parkplatz, motor aus, danke für die reibungslose fahrt. zwei dinge eingekauft, 16:50 ankunft in der ruhe. aus-auf-einräumen, hände waschen, wasser trinken, kaffee, bäcker-mitgebrachtes zu mir unters dach. pc an, gemütlichkeit mit essen trinken, noch vergessenes von unten holen, wieder zurück – rest-kaffee-schwapp auf teppichboden, huch! wischwasch mit massenweise lauwarmwasser-getränkten tüchern andrücken, flüssigkeit aufnehmen, wischwasch mit massenweise lauwarmwasser-getränkten tüchern andrücken, flüssigkeit aufnehmen, wischwasch mit massenweise lauwarmwasser-getränkten tüchern andrücken, flüssigkeit aufnehmen, gemütlichkeit fortsetzen, es geht mir gut.
das ist mein tag, Freitag, 24. August 2012
Freitag, 24. August 2012, das ist mein tag
bad godesberg 10:00 bin ich bei Fatma, meinen bob zu besonderen. wecker 8:39, danach laura und co. 7:30 oder so sperrmüllhack und hack und knirsch, fenster zu und ruhe bis 8:39. ende des dann-doch-noch-schlafs und nun eins aufs andere mit bad, kleidung, frühstück und beutel-pack, hin zu ihr für die wohlfühl- und bob-besonderen-stunde. wenig frisierkunden, volle aufmerksamkeit für mich, zeige mein iPhonebobfoto, los geht’s mit besprechung, rollen zum waschbecken, hocker unter füße, kopfmassage, wasser temperiert, bestens. zu lesen? zu trinken? stilles wasser, klatschpresse. volltreffer
gala titelt prominent „gibt es ein leben vor dem tod“, ein Ausspruch des Österreichers Karl Kraus, berühmter schriftsteller und satiriker, der von seinen mitmenschen zuweilen so genervt war. mit dem tod kennt er sich aus, als Wiener, ist demnach mit dem tod auf du und du, mit dem leben bisweilen „auf kriegsfuß“.
derweil nimmt mein zu-besonderenbob form an durch meisterliche be-handlung meines haars. mit der anleitung zum selbermachen bin ich beschwingt auf dem weg zurück und dann nach düsseldorf.
stau ja, stau nein, die route wird neu berechnet, dann doch wieder stau und hinein mit uns mit der antwort auf die gesangskunst von andré chénier und gérard, man solle nach möglichkeit vor dem tod leben und vor allem die überwältigsten arien singen, denn auf den einen wartet die guillotine und der andere wird seines lebens ob des todes des anderen auch nicht mehr froh. ich aber
denn ich bin angekommen auf der nordstraße. davor ein telefonat mit laura, die zweijährig die zeit vorsagt, die wir alsbald miteinander verbringen werden mit vollwertmürbchen und milchschaum. ich also hinein und hinaus bei fünf bäckern mit vier trophäen, wieder kann‘s losgehen. startschlüssel umgedreht, orgel-orgel wie im winter, was ist das?, als die batterie ihren geist aufzugeben beschlossen hat. kann ja nicht sein, startschlüssel umgedreht, orgel-orgel, und weil aller guten dinge drei sind, startschlüssel umgedreht, orgel-orgel – rot für batterie, rot für öl, ich füge mich. na ja, er steht ja prima im halteverbot geparkt, die sonne bescheint die andere straßenseite. beratungstelefonat mit der ebenso klugen mutter, die mich erwartet zur übergabe der knapp halbjährigen jüngsten, bevor sie mit der älteren der schwestern sich zum musizieren aufmachen möchte. tankstelle? adac? ich melde mich wieder. adac pannenhiilfe, drücken sie die 1, problem, name, mitgliedsnummer, kennzeichen, autofarbe, automarke, adresse – notiert, alles gute! die mutter meiner enkelinnen informiere ich, schiebe den sitz nach hinten, öffne das seitenfenster, beobachte das kommen und gehen, das ein- und ausparken, das vorbeifahren, das wenden. die sonne kommt näher, die sonne scheint herein, eine stunde knapp ist verflossen. ich frage beim adac nach, ja, ist notiert, noch eine panne vor ihnen. dann ein anruf – ich bin in ca. 10 minuten bei ihnen. da ist er, dreht den startschlüssel, orgel orgel, geht zum pannenwagen, kommt mit einem hammer, legt sich halb unters auto, traktiert es mit mehreren schlägen. dreht den startschlüssel, orgel-orgel; öffnet die motorhaube, hantiert an verbindungskabeln, holt einen spray – jetzt starten, ich drehe den startschlüssel, der motor springt an. erleichtert-zufriedene gesichter – die experten-ansage: den motor nicht mehr abstellen, direkt zu einer werkstatt, oder nach hause nach bonn und dort in die werkstatt. wohin wollten sie? zu ihrer tochter mit enkelkindern? das wird geht jetzt nicht mehr. wie viele enkel haben sie denn? bringt vier adac-mini-teddys und wünscht mir alles gute. von meiner idee, doch zu den enkelkindern zu fahren und wenigstens „die sachen“ vorbeizubringen, hält die mutter der kinder nichts, wünscht mir eine gute fahrt und sagt ihr „wir telefonieren abends“.freizeichen zur werkstatt um 14:54, niemand da. egal, ich lasse mich von meinem auto fahren, vertraue der adac-expertenaussage und habe keinen anlass, den anlasser auszudrehen. stau ja, stau nein, die route wird neu berechnet, dann doch wieder stau und hinein mit uns diesmal ohne gesangskunst von andré chénier und gérard, fahrer langsamer mit fenster offen, die sonne ist heiß. wir arrangieren uns mit den freitagnachmittagsrowdies,für die sicherheitsabstand hineingrätsch-erlaubnis ist. nach 1 1/4stunden auf heimischem territorium mit haustürschlüssel-vom-schlüsselbund-ab-strategie, damit der autoschlüssel weiterhin für einen laufenden motor sorgt und „die sachen“ von mir ins haus gebracht werden können. weiter durch verstopfte seitenstraßen mit spurenverknappung und schritttempo-vorbei an parkenden und stand-fahrzeugen, noch zweimal nach rechts, werkstatt-parkplatz, motor aus, danke für die reibungslose fahrt. zwei dinge eingekauft, 16:50 ankunft in der ruhe. aus-auf-einräumen, hände waschen, wasser trinken, kaffee, bäcker-mitgebrachtes zu mir unters dach. pc an, gemütlichkeit mit essen trinken, noch vergessenes von unten holen, wieder zurück – rest-kaffee-schwapp auf teppichboden, huch! wischwasch mit massenweise lauwarmwasser-getränkten tüchern andrücken, flüssigkeit aufnehmen, wischwasch mit massenweise lauwarmwasser-getränkten tüchern andrücken, flüssigkeit aufnehmen, wischwasch mit massenweise lauwarmwasser-getränkten tüchern andrücken, flüssigkeit aufnehmen, gemütlichkeit fortsetzen, es geht mir gut.
das ist mein tag, Freitag, 24. August 2012