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zwei Märchenhochzeiten

MeMa Hochzeitsfotos ~ MoMa Hochzeitsgeschichte: wie das Leben so spielt

Was macht den Unterschied zwischen diesen Hochzeiten aus? Im eigentlichen Sinne gibt es keinen Unterschied, denn beides sind Märchen-Hochzeiten. Aber:
Die royale Hochzeit von Meghan Markle und Prinz Harry ist hier mit einer Dia-Show („Streifen“fotos von der TV-Übertragung) zu sehen und zwei musikalischen Besonderheiten.
Die inszenierte Hochzeit durch Vinja, alias Laura und Vivika, alias Luisa von MoMa ist als Geschichte zu lesen (davon gibt es nur imaginäre Fotos).

19. Mai 2018, Windsor, MeMa heiratet ~ in Bildern

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Sicilienne (Maria Theresia von Paradis) – Après un Rêve (Gabriel Fauré) – Ave Maria ab 7:00 (Franz Schubert), Solist: Sheku Kanneh-Mason (19 Jahre alt, Cellist aus Nottingham)
Stand by me von Ben E King (Karen Gibson und The Kingdom Choir)

25. Mai 2016, Gruiten, MoMa heiratet ~ in Worten
Zwei Stunden in Gruiten mit Vinja, alias Laura und Vivika, alias Luisa.

Arrangiert wird dieses Hochzeitsfest von Vinja, alias Laura (Nebenbeibemerkung: ich bin zehn und Papa und Mama bekommen noch ein Kind) und von Vivika, alias Luisa.

Ich, die werdende Braut werde von Vinja, alias Laura, treppab zum Umkleideraum geführt. Das Hochzeitskleid holt sie, wendig kletternd wie ein Kätzchen über das Kinderzimmersideboard, aus einem Picknickweidenkorb: Welch‘ Staunen bei der werdenden Braut: getaftet, zart lila-blau-weiß großgerüscht, knöchellang, mit Bustier. Vivika, alias Luisa, eilt zur Umkleidezeremonie herbei. Behände stülpen sie, schon als Blumenmädchen „vorgekleidet“ ~ selbst auf Bänkchen kletternd ~ der werdenden Braut

das HochzeitsKleid über die aktuelle Bekleidung (schwarzes langes figurschmeichel-Kleid mit Schneiderscherendruck auf der Rückseite, schwarzes Langarm-T-Shirt darunter, hellgrau doppeltgelegter dünner Ledergürtel, Leggins in grau, Stiefeletten in schwarz mit Plateauabsatz, zartgrau-wollweißes Seidentuch um den Hals, schwarzes Kuschel-Kurzjäckchen) ~ nein, der werdenden Braut ist es (noch) nicht zu heiß ~,

der Reißverschluss beendet seine Funktion in der Mitte der Oberkörper-Länge, was keineswegs nachteilig ist, wird doch der werdenden Braut von Vivika, alias Luisa, das Jäckchen mit kurzen Puffärmelchen über die schwarz ge-t-shirten Arme gezogen, womit der Rücken zu zwei Drittel bedeckt ist …

Die Braut wähnt sich angezogen-bereit, doch: Wo ist der goldene Gürtel? In gekonnter Manier fliegen aus der Verkleidungs“tonne“ die unzähligen Möglichkeiten in alle Windrichtungen und: mit geschwungener Führung lässt sich der goldene Gürtel blicken; welcher sachgerecht um die Braut-Taille auf der Rückseite mit Akkuratesse geschlossen wird. Und nun noch die Kopfbedeckung. Ein Tüllrüschenmehrlagenröckchen mit aufgenähten Blümchen am Bund wird frisurgerecht auf den Brautkopf gestülpt. Die werdende Braut ist verzückt, in jeder Hinsicht! Und jetzt noch die Schuhe: Hier erlaubt sich die werdende Braut zum ersten Mal zu widersprechen, und sie hat Glück, es bleibt bei ihren angestammten Stiefeletten.

Komm, wir zeigen Dich der Vera. Nun geht es treppauf zu Vera, alias Fanny. Dieser entfährt ein Höchsterstaunenston. Dem nicht genug, Matthias (hat wohl keinen Alias), soeben nach Hause gekommen, beteiligt sich an dem Höchsterstaunenston.

Die werdende Braut ist höchst verlegen. Da fehlt noch etwas am Kopfschmuck sagt Vinja, alias Laura und eilt mit der werdenden Braut an der Hand ins Badezimmer. Dort hat die Braut erstmalig das Vergnügen, sich selbst zu bestaunen. Ihr entspringt ein Höchsterstaunenston als Glücksseufzer; sie wähnt sich bereits ganz-und-gar vollbrautlich gekleidet. Nicht aber mit Vinja, alias Laura: Da müssen noch die schönen Spangen zum Kopfschmuck. Auch diese Prozedur gelingt zur vollsten Zufrieden von Vinja, alias Laura.

Das Hochzeitsfest kann beginnen denkt die werdende Braut. Doch da bedenkt sie nicht, dass noch dies und das zu erledigen ist.

Vivika, alias Luisa, bereitet das Brautmahl vor. Mit viel Obst (ohne Gemüse). Dabei wird der Küchenschrank im nunmehr Brautzimmer aufs Gänzlichste geleert, was niemanden (außer der Braut) stört. Ebenso derweil beginnt die neuerliche Umkleidezeremonie der Blumenmädchen Vinja, alias Laura und Vivika, alias Luisa, statt ~ ich darf zwischenher eine Junge-Hunde-Geschichte aus einem „Hochzeitsgeschenkbuch“ vorlesen, quasi als Umkleideuntermalung ~. Vinja, alia Laura verschwindet mit dem Inhalt der halben Verkleidetonne, um sich schön zu machen. Vivika, alias Luisa, knöpft ihr Glitzerkleidchen mit Konsequenz bis zum letzten Knopf zu, wobei sie danach beschließt, ein anderes Kleidchen anzuziehen.

Die Braut „ergeht“ sich, auf der kleinen weißen Bank sitzend, in Zukunftsgedanken. Welch‘ schöne Stunde hier an einem unerwarteten Vermählungstag!

Nun muss noch vorgefeiert werden, worauf wir im Gänsemarsch, uns an den Händen haltend, samt Kinderwägelchen mit klein Luisa, die friedlich vor sich hin-schläft, ~ Vinja, alias Lauras Einwand, Babys dürften nicht zur Feier mitkommen wird braut-gerecht entkräftet ~ ins 1,5 m²-große Kinderbad gehen. An der werdenden Braut wird noch herumgeschönt, die Kopfbedeckung noch einmal herunter und die Haare gewaschen in Trockenfrotteetuchmanier. Die werdende Braut darf auf dem weißen Sitz Platz nehmen, während die Blumenmädchen auf Duschumrandung stehend aus dem Spiegelschrank die nötigen Utensilien nehmen. Damit ein kleines Geschäft von Vivika, alias Luisa, verrichtet werden kann, überlässt die Braut ihr ihren Platz. Danach Hände waschen und weiter geht’s!

Welch‘ Erleichterung: Das Fest kann beginnen. Der Bräutigam darf als Unsichtbarer auf dem weißen Bänkchen sich zur Braut setzen. Doch: Vinja, alias Laura hat eine bessere Idee. Sie sagt im Verschwinden, sie würde jetzt Matthias holen, der wäre der Bräutigam. Spricht‘s und geht und kommt zurück mit: Dem Bräutigam Matthias. Der (das erstaunte die Braut lediglich in Gedanken) nicht extra gekleidet wurde. (Diese Prozedur wurde ausgespart.)

Da sitzen wir nun traulich nebeneinander und die Blumenmädchen hüpfen vor Freude und streuen imaginäre Blüten durch die Luft auf uns beide zu. Und als nächstes kommen die Glückwünsche. Kinderärmchen schlingen sich um uns beide mit einem glückseligen Lächeln.

Fotosession: EIN MUSS. Vinja, alias Laura und Vivika, alias Luisa holen ihre „Fotoapparate“

je einmal die Braut und der Bräutigam

je einmal die Braut und der Bräutigam und das jeweils andere Blumenmädchen

je einmal die Braut

je einmal der Bräutigam

… dann von Null auf Gleich ist er da. Der Moment, an dem die gewesene Braut allein ist. Vinja, alias Laura und Vivika, alias Luisa sind mit ihrem Papa zu Mama hinauf gegangen.

Das Brautkleid lege ich mit innerer Freude in den Picknickweidenkorb, das Jäckchen darauf und anders als Vinja, alias Laura, kann ich, ohne Kletterkünste in Anspruch zu nehmen, den Korb auf den Schrank legen.

Ich schaue mich noch einmal um, räume ein paar Sachen auf/ein und weiß: Es tut gut, Teil einer Geschichte zu sein, sich wie im Märchen zu fühlen, bewirkt durch „die phantastischen VIER“, inszeniert von den zwei jüngsten Enkeltöchtern … [25. Mai 2016, zwischen 16 und 18 Uhr]

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