Anlässe, Empfindung, Gedanken, Gesellschaftskritik, Natur, Poetry, Sights, Wandel
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allein auf weiter flur

allein auf weiter flur [zu zwei’n]

gebeugt und doch ein himmels-[s]türmer

himmelsstürme und doch baumschützer
lastenträger, das gewölk mit nass
verstofflicht, kein tröpfchen zeigt sich

wie ist’s möglich, dann
spür ich mich lauschen ins
hagelgedonner tags zuvor, auf’s fenster-schräg-glas, ‚meilen‘-weit von hier

für die himmelsstürme ein auf-lächeln;
was ist entfernung, was ist loslassen, was ist dabei-sein als wetter-des-april…[s]
die bäume, nein, die sind nicht von uns‘rigem schlag, den wir versetzen, wenn’s uns zu bunt
mit dem menschlichen gemach, da fällt ihnen halt mal was auf’s dach

und sie, die menschen, halten sie inne? manche schon, viele [noch] nicht

allein auf weiter flur [zu zwei’n], … ~ schimäre, das gedacht‘
niemals und nirgends in welt ist wer-auch-immer allein
umgeben von was-auch-immer schon vorhandenem seit ewig, seit plötzlich
nur für-alle-zeit wäre verwegen zu behaupten
, denn was ist für-alle-zeit, betrachtet als obriger himmels-[s]türmer
und da gibt es keine weibliche form(!), wird uns suggeriert,
, doch das weibliche wohnt inne, bewahrt und schützt, un-ge[s]-türmt
, zumindest in der ur-form des gewordenen:
wie die solitärin, allein auf weiter flur, mosel-fern (der an-fang unserer ab-reise)

30.4.2019, IdSm 10:00, 1.5.2019 12:05

die solitärin

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