Frauen, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Kindeswohl, Kindheit, Politik
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was können wir Töchter, Mütter, Großmütter, Urgroßmütter ~ also WIR FRAUEN ~ für die JUNGE GENERATION tun?

Beispiele / Aktionen / Ideen

hier ist ein SammelBecken,

das sich auf Ergänzung freut!

MUTTER SORGT FÜR ORDNUNG

MALALA YOUSAFZAI SETZT SICH FÜR BILDUNG VON MÄDCHEN EIN

FLÜCHTLINGSGRUPPE IN KÖLN IN EINEM KARNEVALS-ZOCH „MER LOSS UNS FLÜCHTLINGE IN KÖLLE“

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1. Beispiel

MUTTER SORGT FÜR ORDNUNG

Kampf gegen Hooligans in Brasilien

Claudia Rey 10.2.2015, 15:39 Uhr

Bei ihnen werden auch die bösen Buben brav: Die Security Mütter in Recife auf dem Weg zur Arbeit.

Bildunterschrift: Bei ihnen werden auch die bösen Buben brav: Die Security Mütter in Recife auf dem Weg zur Arbeit. (Bild: www.sportrecife.com.br)

Der brasilianische Fussballverein Sport Club do Recife kämpft seit Jahren gegen gewaltbereite Fans. Jetzt sollen die Mütter der Hooligans für Ruhe im Stadion sorgen.

Der Hooligan ist eine leidige Gattung des Fussballfans. Er ist leicht reizbar, und im Rudel neigt er zu Gewalt. Ihm beizukommen, ist schwierig. Ob Wasserwerfer oder Tränengas – der Hooligan lässt sich nicht so leicht vom Randalieren abhalten. Es gibt nur etwas, das auch einen hartgesottenen Hooligan zu einem verschmusten Kätzchen werden lässt – seine Mutter. mehr auf Neue Züricher Zeitung online, 17.2.2015

Und hier der Originalbeitrag aus Brasilien:

09 de Fevereiro de 2015  –  09:29

Ação inovadora colocou mães como seguranças

Parceria entre Sport e Ogilvy Brasil surpreendeu os torcedores e arrancou aplausos na Arena Pernambuco

Paz no futebol. Foi com esse objetivo que o Sport Club do Recife e a agência Ogilvy Brasil lançaram ontem a ação chamada ?Security Moms? (?Mães Seguranças?). … Sport Club do Recife

2. Beispiel

MALALA YOUSAFZAI SETZT SICH FÜR BILDUNG VON MÄDCHEN EIN

am 10.10.2014

ist der erste öffentliche Satz von „Friedens-Engel-Malala”:

„Ich danke meinem Vater, dass er meine Flügel nicht gestutzt hat, dass er mich hat fliegen lassen.“

Sie hatte die Nachricht, Friedensnobelpreisträgerin 2014 zu sein, während des Chemieunterrichts an der Schule in Birmingham erfahren. Quelle: emma

Diesen Satz wiederholt sie am 10.12. bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo in ihrer Dankesrede.

Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai aus Pakistan (Ausschnitte aus FriedensEngelMalala_Friedensnobelpreis überreicht in Oslo_20141211_DW onlineihrer Rede im DW online Video):

Das Schicksal von Malala geriet vor zwei Jahren in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Weil sie sich mutig und lautstark für das Recht von Frauen und Mädchen auf Bildung engagierte, versuchten die radikal-islamischen Taliban, sie umzubringen. Malal überlebte den Anschlag knapp und kämpft mit Unterstützung ihrer Eltern umso entschlossener weiter

„… Der Preis ist auch für all jene vergessenen Kinder, die Bildung fordern und für die, die kämpfen müssen, sich aber eigentlich Frieden wünschen. Für die Kinder, die Veränderung wollen aber niemanden haben, der ihnen hilft. Ich bin hier, um ihre Rechte einzufordern und ihnen eine Stimme zu geben. …”

 3. Beispiel

FLÜCHTLINGSGRUPPE IN KÖLN IN EINEM KARNEVALS-ZOCH „MER LOSS UNS FLÜCHTLINGE IN KÖLLE“

Denise Bodenstein und Giesela Sielisch: Mitinitiatorinnen dieser Aktion

Deutschlandfunk – Deutschland heute – Beitrag vom 18. Februar 2014 – Flüchtlinge im Karneval Integration auf kölsche Art Von Moritz Küpper:

Köln, die Südstadt, am sogenannten Veilchendienstag, dem letzten Tag des Straßenkarnevals. Seit ein paar Minuten ist die Initiative „Willkommen in der Moselstraße“ auf ihrem Aufstellplatz Nummer 14 eingetroffen. In bunten Samba-Kostümen stehen rund 50 Flüchtlinge mitten auf der Straße. …

… Auch Denise Bodenstein beobachtet das Treiben, auch Bodenstein trägt Kostüm. Eigentlich arbeitet sie als Heilpraktikerin und Physiotherapeutin, engagiert sich aber zusammen mit Sielisch ehrenamtlich für die Initiative – und berichtet von einem Treffen im November, als die Karnevals-Idee ihren Lauf nahm. Denn zu dem wöchentlichen Essen hatten ihre Mitstreiter und sie Musikinstrumente mitgenommen:

„Und dann haben wir gemerkt, dass die plötzlich wie aufgewacht sind, vorher haben sie eher rumgesessen nach dem Essen, so schlapp. Und dann wurden sie plötzlich ganz lebendig, haben auch ihre eigenen Tänze gemacht, ihre eigene Musik. Es wurde also ein ganz toller Abend. Und dann haben wir eben gedacht, wo können wir sie am besten integrieren hier. Weil, sie sprechen ja nur ihre Landessprache. Und dann haben wir eben gedacht: Ja, Karneval ist das Medium, wo wirklich alle integriert werden.“ der ganze Artikel mit Foto und weiterführenden Ideen

Kategorie: Frauen, Gesellschaft, Gesellschaftskritik, Kindeswohl, Kindheit, Politik

von

Meine Geburts- und Heimatstadt ist Wien an der Donau. Die Welt erschloss sich mir weiter am Rhein ~ in meinen Lebensentwürfen mit Menschen meiner Liebe. Mitteilen und Teilen in und mit POETRY-SIGHTS, das ist, was mich antreibt, die Seite hier zu betreiben für alle, die Sinn dafür haben.

2 Kommentare

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  1. Starker Impuls. Gute, weil konstruktive Botschaft. T u n ist allemal besser als reden reden reden.

    Kulturelle Projekte mit Flüchtlingen und Migranten, sagt Benedikte Baumann, sind die besseren Alternativen zur „bloßen Verwahrung“.

    Mehr hierzu alsbald auf http://www.evangelisch.de

    Vielleicht auch ein Anstoß zum Selbertun. Junge Syrer zB motivieren, ihre Geschichte aufzuschreiben. Identität verteidigen und gewinnen.

    RS

    1. Danke für den Kommentar!

      Und für den Hinweis … Mehr hierzu auf evangelisch.de. Den Interview-Beitrag „Flüchtlinge brauchen soziale Erstversorgung” verlinke ich gerne hier auf poetry-sights.de:

      „Nur Hilfsempfänger zu sein, macht dauerhaft hilflos, sagt Benedikte Baumann. Die Essener Kulturmanagerin organisiert mit ihrer Agentur part3 kreative Angebote in Flüchtlingsunterkünften. Sich selbst auszudrücken und zu reflektieren gebe den Flüchtlingen einen Sinn im Alltag, der sie oft zur Untätigkeit verdammt. Auch Kirchengemeinden könnten sich hier engagieren. …” weiter auf

      http://aktuell.evangelisch.de/artikel/117607/fluechtlinge-brauchen-soziale-erstversorgung

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