es ist halb fünf uhr morgens:
ich habe grade mal die hälfte meiner schlafdosis erreicht
, doch draußen spektakelt die welt.
vier meter vor meinem ohr legt sich der morgenamserich mächtig ins zeug
und komponiert auf das lauteste vor sich hin …
sein widerpart, hunderte meter entfernt, ist das liebliche echo!
meine erste übersprungshandlung, dem traume entrissen,
: ich schließe die nächtlich geöffneten balkontüren.
die hitze des tages davor ist gewichen auf sechsundzwanzig grad komma sechs.
darauf ich mich wieder ins bett fallen lasse
~ dem fortführtraum entgegen mich sehnend.
doch sehnsucht nach windhauch, nach windhauch, nach windhauch
, weshalb ich wieder die türen zum balkon aufschließ‘.
begleiten mich lasse vom vogelkonzert;
der kompositeur ganze arbeit hat geleistet
… sie zwitschern und jubilieren im verein, im verein, im verein.
ich kümmer‘ mich nicht mehr d’rum
und schlaf‘ ein
IdSm 22./23. Juni 2017 4:30 – 4:54