Kunst und Kultur, Musik

neue Klais-Orgel in der Schlosskirche Bonn ~ 2. Mai 2012

Es war einmal eine Orgel  , ihr Zuhause war die Schlosskirche der Universität Bonn. Ihr Geburtsjahr ist 1960. Ihr Erbauer ist Paul Ott aus Göttingen. Er schenkt ihr die Gabe, im neo-barocken Stil zu erklingen. Und das tat sie jahraus, jahrein, indem sie alle ihre Register bot. Mit ihrem glitzernden und hellen Klang begleitete sie auch Konzerte des Chur Cölnischen Chores, wie am 31. Oktober 2010 zu Mendelssohn Bartholdys „Denn er hat seinen Engeln …“. Doch, nicht alles, was sich „neo“ nennt, ist auch zeitgemäß …

Und so wurde die Bonner Orgelbauerfamilie Klais  beauftragt, die Nachfolgerin im spät-barocken Stil zu bauen. Möglich gemacht durch die Schweizer Stiftung Symphasis, sowie weiterer finanzieller Beteiligungen der Universität und privater Spender. Am 2. Mai 2012 ist es soweit. Wie geplant wird das Instrument der Presse vorgestellt. Zur Pressekonferenz eingeladen hat Prof. Dr. Reinhard Schmidt-Rost, Universitätsprediger. Als Experten geben Rede und Antwort:

Pfarrer Dr. Thomas Hübner, Köln, Orgelbausachverständiger der EKiR; Philipp C. A. Klais, Orgelbauer; Prof. Dr. Gisbert Knopp, Denkmalschutz-Beauftragter der Universität; Prof. Johannes Geffert, Musikhochschule Köln.

Der Organist an der Schlosskirche, Miguel Prestia, lässt den Reichtum des mit 1.600 Pfeifen und 28 Registern auf zwei Manualen  und Pedal ausgestatteten Instruments sowohl kraftvoll-majestätischen als auch glockenhaft-hell sich in den Raum ergießen und alle ,Gemüthe wurden munter‘.

Die Einweihung der neuen Klais-Orgel fand während des Festgottesdienstes am Sonntag, 6. Mai 2012 um 11.00 Uhr in der Schlosskirche, Am Hof 1, in Bonn statt. Werke von Buxtehude, Telemann, Händel und Bach wurden gesungen vom Chor der Apostelkirchengemeinde sowie der Kantorei, es spielte das Orchester der Schlosskirche. Leitung und Orgel: Miguel Prestia, Liturgie und Predigt: Prof. Dr. Reinhard Schmidt-Rost

ein weiterer Hörgenuss und Informationen von diesem 2. Mai 2012 waren zu hören im Domradio, Der Morgen, 14 Aug 2012, 09h 38 (Autor: Benedikt Müller) – nicht mehr archiviert

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