unverrückt auf dem breitengrad der erkenntnis

da stehst du

unverrückt auf dem breitengrad der erkenntnis

weithin leuchten strahlend die früchte irdischen lebens

in paradiesisch-gestalt, umworben von den blättern in mengen-hoffnungsvoll

bildend die form des bergenden schutzes

auf dem dache der welt

lebensliedantwort bogenab zum riff der loreley

I. S. 16. Dezember 2011, 1:54

JOHANNES BRAHMS Nänie, Opus 82 ~ Text Friedrich Schiller

Orchestre Revolutionairre et Romantique

The Monteverdi Choir

Conductor: John Eliot Gardiner

Neujahrskonzert 1. Januar 2012 in der Beethovenhalle Bonn, 18 Uhr

Chur Cölnischer Chor Bonn mit der Klassischen Philharmonie Bonn, Leitung: Heribert Beissel

Johannes Brahms, Nänie

Ludwig van Beethoven, 9. Symphonie mit der „Ode an die Freude“

Nänie … (lat. nenia oder naenia) ist die Bezeichnung für einen Trauergesang, der Leichenzüge im antiken Rom begleitete. Da diese Gesänge nicht schriftlich fixiert waren, ist über ihre Herkunft und Form nur wenig überliefert. Es gilt als wahrscheinlich, dass sie tradierte Texte und Melodien umfassten und durch Flöte oder Laute begleitet wurden. Erwähnung findet die Nänie unter anderem bei Sueton und Seneca dem Jüngeren. Bei Horaz und Ovid erscheint „Nänie“ darüber hinaus in der Bedeutung eines Kinder- oder Zauberliedes.[1] Bisweilen wird der Begriff auch synonym zu Threnos verwendet, der antiken griechischen Bezeichnung für verschiedene Arten von Klageliedern.

Im Anschluss an den antiken Begriff wurde die Nänie in der Renaissance und Frühen Neuzeit von humanistischen Dichtern wie etwa Michael Marullus aufgenommen und als Literaturgattung gepflegt. So benutzte auch Erasmus von Rotterdam den Begriff Ende des 15. Jahrhunderts in seinem Nachruf auf Johannes Ockeghem, der von Johannes Lupi vertont wurde.

Das heute bekannteste literarische Werk mit dem Titel Nänie stammt von Friedrich Schiller, der den Begriff als Titel eines 1800 erschienenen Gedichts verwendete („Auch das Schöne muß sterben!“), das sowohl inhaltlich durch zahlreiche Beispiele aus der griechischen Mythologie, als auch in der gewählten Versform des Distichons Bezug zur griechischen Antike nimmt. Johannes Brahms vertonte dieses Gedicht 1880/81 zum Andenken an den Maler Anselm Feuerbach für Chor und Orchester (op. 82). Carl Orffs Version kam 1956 in Bremen heraus und wurde später als zweiter Satz in den Zyklus Dithyrambi aufgenommen, der seine Uraufführung am 22. November 1987 mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks in München erlebte. …

zitiert aus Wikipedia

während-der-fahrt-FOTO: „Pyrus malus (Roseceae)” auf dem Plateau vor der Loreleygemeinde Bornich